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WÄRMEPUMPEN-SYSTEM

MONOVALENT EINGESETZT

Luft/Wasser-Wärmepumpe im Bestand

34 Jahre hat die bivalent genutzte Luft/Wasser-Wärmepumpe das Einfamilienhaus von Familie Hielscher beheizt. Dann war sie plötzlich defekt. Der Austausch gegen ein modernes System ging sehr schnell und brachte zahlreiche Verbesserungen mit sich. So wird die neue Anlage monovalent betrieben, der alte Ölkessel ist nicht mehr nötig. Hielschers sind mit dem Ergebnis der Sanierung äußerst zufrieden und genießen die angenehme sowie konstante Wärme, die das System effizient und umweltfreundlich erzeugt.

Konventionelle und

moderne Technologien

Im Haus von Familie Hielscher befinden sich moderne und konventionelle Technologien nebeneinander: Während sich im Heizungskeller ein Ölkessel und zwei -tanks befinden, steht an der Hauswand das Außengerät einer Luft/Wasser-Wärmepumpe. 34 Jahre haben die beiden Wärmeerzeuger das 170 qm große Einfamilienhaus von 1966 mit Wärme versorgt. Damals war das eine ungewöhnliche Kombination, schließlich waren Wärmepumpen selbst im Neubaubereich längst nicht so verbreitet wie heute. 

Norbert Hielscher jedoch hat sich schon früh für diese effiziente und umweltfreundliche Art der Energieproduktion interessiert. „Ich habe Prospekte gelesen und mir eine Anlage auf einer Messe angesehen“, erinnert sich der Hausherr. Schnell war dem gelernten Elektriker klar, dass eine Luft/Wasser-Wärmepumpe in dem gut gedämmten Okal-Fertighaus wirtschaftlich arbeiten kann und somit der Einsatz eines solchen Systems sinnvoll ist. „Die Installation und Inbetriebnahme des Monoblockgeräts habe ich damals selbst ausgeführt“, so Hielscher.

Nach 34 Jahren

eine neue Lösung

Da die Wärmepumpe nur bis 2 °C ausreichend Wärme für die Versorgung des Gebäudes zur Verfügung stellen konnte, war ein zweiter Wärmeerzeuger nötig. Hielschers entschieden sich, den bereits installierten Ölkessel mit der Wärmepumpe zu kombinieren. Vor anderthalb Jahren kam dann plötzlich der Tag, an dem die Wärmepumpe nicht mehr funktionierte. „Weil das Gerät noch mit dem Kältemittel R22 lief, durften wir es nicht mehr reparieren“, erläutert Jochen Reuter, Projektleiter der elektroma GmbH in Hameln. Es blieben zwei Optionen: entweder den Ölkessel monovalent nutzen, oder die Wärmepumpe durch ein neues Modell ersetzen.

 

Einfach monovalent

im Einsatz

Hielscher war sich sofort sicher, dass er der modernen Technologie treu bleibt. Auch die Luft/Wasser-Variante stand nicht in Frage. Reuter hat den Hausbesitzern daraufhin für die Sanierung das Ecodan System von Mitsubishi Electric vorgeschlagen. Die neue Wärmepumpe hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem alten Gerät und anderen Modellen am Markt. Dank der Zubadan-Technologie kann das System auch bei Minustemperaturen von bis zu -15 °C noch 100 Prozent Heizleistung bringen. Und die einwandfreie Funktion gewährleistet der Hersteller sogar bis -28 °C. Deswegen kann die Anlage nun monovalent betrieben werden, der Einsatz eines Elektroheizstabes oder des zusätzlichen Ölkessels ist nicht nötig.

Die Planung der neuen Anlage, die Demontage der alten Wärmepumpe und die Installation des neuen Geräts waren innerhalb weniger Tage erledigt. „Das ging alles sehr schnell“, erinnert sich Hielscher. „Und wir haben von den Installationsarbeiten kaum etwas mitbekommen, da nur vor dem Haus und im Heizungskeller gearbeitet wurde.“ Bereits nach drei Tagen konnte die neue Anlage in Betrieb genommen werden. Das Außengerät mit 11,2 kW Leistung wurde an die Stelle der alten 10 kW Wärmepumpe neben das Haus gesetzt. Hinter Büschen und Sträuchern ist es von der Straße kaum zu sehen. Da das gewählte System Leitungslängen von bis zu 80 Metern erlaubt, ist eine Anpassung des Außengerät-Standorts an die individuelle örtliche Situation eines Objekts möglich. Realisierbar ist beispielsweise auch die Montage am Rande eines Grundstücks.

Split-Variante mit

Außengerät und Innenmodul

Reuter hat Hielschers die Split-Variante des Systems empfohlen. Anders als bei der alten Monoblock-Wärmepumpe gibt es nun neben dem Außengerät noch ein Innenmodul. Der Plattenwärmetauscher befindet sich im Innengerät, beide Einheiten sind mit Kältemittelleitungen verbunden. Dies hat den Vorteil, dass die Leitungen nicht gegen Frost isoliert werden müssen, zudem geht beim Transport kaum Energie verloren. 

 

Die Planung der neuen Anlage, die Demontage der alten Wärmepumpe und die Installation des neuen Geräts waren innerhalb weniger Tage erledigt. „Das ging alles sehr schnell“, erinnert sich Hielscher. „Und wir haben von den Installationsarbeiten kaum etwas mitbekommen, da nur vor dem Haus und im Heizungskeller gearbeitet wurde.“ Bereits nach drei Tagen konnte die neue Anlage in Betrieb genommen werden. Das Außengerät mit 11,2 kW Leistung wurde an die Stelle der alten 10 kW Wärmepumpe neben das Haus gesetzt. Hinter Büschen und Sträuchern ist es von der Straße kaum zu sehen. 

Optimal geeignet für

den Sanierungsbedarf

An der Wärmeverteilung musste keine Veränderung vorgenommen werden. Das gewählte System kann auch bei hohen Vorlauftemperaturen bis 60 °C effizient arbeiten. Das reicht aus, um die entsprechend der jeweiligen Raumsituation dimensionierten klassischen Heizkörper im Haus mit ausreichend Warmwasser zu versorgen. „Das Ecodan System eignet sich aus diesem Grund sehr gut für den Einsatz im Sanierungsbereich“, erläutert Reuter.

 

Durch die Effizienz des neuen Systems und den monovalenten Einsatz werden Hielschers künftig ihre Betriebskosten senken. Nach Verbrauch des letzten Öls werden Tanks und Kessel deinstalliert. Das führt nicht nur zu mehr Platz im Heizungskeller, die Hausbesitzer sparen auch die Kosten für die Kontrolle und Reinigung des Schornsteins.

Konsequent

optimal geregelt

Geregelt wird die Wärmepumpen-Anlage mit einer Funkfernbedienung, die bei Hielschers im Wohnzimmer steht. Mit den bedienerfreundlichen, selbst erklärenden Symboltasten lässt sich die Temperatureinstellung bei Bedarf schnell und leicht senken oder anheben. Auch vordefinierte Programme wie ein Urlaubsmodus lassen sich einstellen. „Das funktioniert einfach und sehr gut“, erzählt der Hausbesitzer. 

Auch mit der automatischen Regelung der Anlage ist er sehr zufrieden: „Die Temperatur ist stets konstant, sodass es immer angenehm warm ist, selbst an sehr kalten Tagen.“ Das neue System verfügt im Vergleich zum alten Gerät über eine deutlich verbesserte Regelung. Reuter hat die Einstellung so vorgenommen, dass die Anlage mittels eines Fühlers sowohl die Raum- und die Außentemperatur misst und die Wärmeproduktion entsprechend anpasst.

 

FAZIT

Norbert Hielscher ist ein Wärmepumpen-Pionier. Bereits zu Beginn der 1980er hat er sich für diese Technologie als Wärmeerzeuger entschieden. Da das Gerät jedoch nur bis 2 °C lief, war ein zusätzlicher Ölkessel nötig, um die Wärmeversorgung des Einfamilienhauses sicher zu stellen. Nach 34 Jahren musste die Wärmepumpe aufgrund eines Defekts ausgetauscht werden. Das neue Ecodan System hat gegenüber dem alten Modell einen entscheidenden Vorteil: Da selbst noch bei zweistelligen Minusgraden 100 Prozent Heizleistung erreicht werden, kann die Wärmepumpe monovalent eingesetzt werden. Dadurch sinken nicht nur die Betriebskosten deutlich, durch den geplanten Ausbau von Ölkessel und -tanks werden Hielschers auch mehr Platz im Keller haben. Die Hausherren sind mit dem Ergebnis der Sanierung sehr zufrieden und genießen unter anderem den Komfort, der sich durch die konstante Wärmeproduktion auch an sehr kalten Tagen sowie durch die einfache Bedienung der Wärmepumpenanlage ergibt.