
Klimatechnik mit hohem Maß an Flexibilität |
Mitten in der City präsentiert sich das Kongresshaus Baden-Baden mit einer modernen, lichtdurchfluteten Architektur. Die sich in Stil und Größe deutlich unterscheidenden drei großen Konferenz- und 13 Sitzungsräume mit einer Kapazität von 12 bis 680 Plätzen erlauben eine flexible und für jede Veranstaltung individuell angepasste Raumaufteilung. Daneben stehen großzügige Foyerflächen mit 2.800 qm für Fachausstellungen und Messen zur Verfügung. Bis zu 2.000 Teilnehmer finden im Kongresshaus Baden-Baden in einem exklusiven Ambiente Raum für kommunikative Begegnungen. Dass es bei einer solch hohen Anzahl an Besuchern schon einmal etwas wärmer werden kann, ist nachvollziehbar. Um dem effizient entgegen zu wirken, wurde im Hintergrund der beiden neuen Bauabschnitte eine hochmoderne Klimatechnik zum Heizen und Kühlen installiert. |
Kühlung und Heizungganz nach BedarfOptisch ansprechend wurden hier 2-Wege-Deckenkassetten in das Deckensystem integriert. Insgesamt zieren sechs dieser leistungsstarken Geräte den Pavillon und verteilen bei Bedarf die konditionierten Luftmassen angenehm und zugluftfrei im Raum. Je nach Jahreszeit kann die Anlage wahlweise im Heiz- oder Kühlbetrieb gefahren werden. „Das wahlweise Heizen oder Kühlen ist hier aufgrund der baulichen Gegebenheiten der Idealfall. Denn im Pavillon handelt es sich um einen großen Raum, der eine Klimazone bildet. Deshalb kommt das Y-System von Mitsubishi Electric zum Heizen oder Kühlen im Umschaltbetrieb zum Einsatz,“ erklärt Christian Allgeier, Meister im Kälteanlagenbauer-Handwerk, der die Anlagen für die Heilenz Kälte, Klima und Küchentechnik GmbH & Co. KG aus Baden-Baden projektiert hat. |
Hoher Klimakomfortbei energiesparendem BetriebVersorgt werden die Innengeräte von zwei Außengeräten von Mitsubishi Electric vom Typ PUHY 250 bzw. 350. Sie haben eine Kälteleistung von 28 bzw. 40 kW und eine Heizleistung von 31,5 bzw. 45 kW. Die Außengeräte der Y-Serie stehen für hohen Klimakomfort und einen energiesparenden Betrieb. Gewährleistet wird dieser durch die Invertertechnologie. Der serienmäßig mit einem Inverter gesteuerte Verdichter variiert seine Drehzahl in Abhängigkeit vom Bedarf der Innengeräte und erzeugt nur so viel Leistung, wie benötigt wird. Darüber hinaus treten beim Einsatz des Inverters keine Stromspitzen auf, sondern es können besonders niedrige Startströme von maximal 8 A erreicht werden.
|
Es muss nicht immer ein Neubau sein. Oft können bestehende Gebäude im öffentlichen Bereich mit Erweiterungsbauten sinnvoll ergänzt werden. Unterschiedliche Anforderungen an den Heizungs- und Klimakomfort verlangen dabei intelligente Lösungen. Was sollen die neuen Systeme leisten? Wie können sie am besten integriert werden? Und können sie in ein gebäudetechnisches Leitsystem eingebunden werden? Das Kongresshaus Baden-Baden wird mit VRF-Klimasystemen, die sich durch einen energiesparenden und wirtschaftlichen Betrieb sowie einfache Einbindung in die übergeordnete Gebäudeleittechnik auszeichnen klimatisiert. |
Maximum anFlexibilitätMit noch mehr Flexibilität werden die Besprechungsräume im zweiten Stock und diverse Sitzungsräume in weiteren Etagen klimatisiert. Bei dieser Anwendung bilden die unterschiedlichen Räume und Säle verschiedene Klimazonen, die gekühlt oder beheizt werden. Als Lösung kommt das VRF-R2-System aus der City Multi Serie von Mitsubishi Electric zum Einsatz, welches das Kühlen und Heizen im Simultanbetrieb mit nur zwei Rohrleitungen ermöglicht. Die R2-Serie verfügt über eine Wärmerückgewinnungsfunktion, mit der den zu kühlenden Räumen Wärme entzogen und innerhalb des Gebäudes in Räume verschoben werden kann, in denen Wärmebedarf besteht. Die VRF-R2-Außengeräte vom Typ PURY 350 und 450 liefern 40/50 kW Kälte- und 45/56 kW Heizleistung. Sie befinden sich auf dem Dach des Gebäudes und sind über die Technikräume gut zu erreichen.
|
Gebäudeleittechnik mitNotbedienungsebeneDie Einbindung gebäudetechnischer Anlagen in eine übergeordnete Gebäudeleittechnik (GLT) ist heute fast schon Standard. Aber eben nur fast. Und so stehen Planer und ausführende Fachhandwerksbetriebe immer wieder vor der Herausforderung, Systeme unterschiedlicher Hersteller auf einer Bedienebene miteinander störungsfrei zu verknüpfen. Das ist bei den Mitsubishi Electric Systemen besonders einfach. Mit Hilfe des M-Net-Datenbusses können sämtliche Innen- und Außengeräte ihre Daten an die GLT senden bzw. über die GLT ausgelesen, gesteuert und überwacht werden. Auch Störmeldungen oder die Erinnerung an Wartungsintervalle können hier angezeigt werden.
|
FazitDas Kongresshaus Baden-Baden passt sich kontinuierlich den Erfordernissen seiner Besucher und Veranstaltungsgäste an. Zur ganzjährigen Klimatisierung wurden unter anderem der beliebte Pavillon und ein großer Verwaltungsneubau mit VRF-Klimasystemen ausgestattet. Moderne VRF-Klimasysteme eignen sich für Sanierungen wie für Neubauten gleichermaßen gut. Die kompakten Innengeräte können in allen Räumen integriert werden. Die Außengeräte sind energiesparend und benötigen spürbar weniger Platz als beispielsweise Kaltwassersätze der gleichen Leistungsstufe. Und die Kältemittelleitungen lassen sich aufgrund ihrer geringen Rohrdimension schnell und einfach verlegen. |